Recycling@rt-Produkte überzeugen durch ihr einzigartiges Design, ihre Originalität und ihre Zweckmässigkeit. Sie müssen aber noch weitere Kriterien erfüllen.
Material
Die Idee für ein recycling@rt-Produkt beruht auf dem Vorhandensein eines bestimmten Abfall- oder Entsorgungsgutes. Prototypen eines Produkts werden folglich vollständig aus Recyclingmaterial hergestellt. Dies ist auch beim fertigen Verkaufsprodukt so, wenn es nur als Einzelstück oder in kleinen Serien in den Verkauf gelangt. Bei grösseren Serien nimmt der Anteil Recyclingmaterial ab. Bestimmte Materialien stammen dann nicht mehr aus dem Sammelgut der Recycling-Werkstatt im selben Haus, sondern werden andernorts beschafft. Und ein Teil der Materialien wird zugekauft (z.B. Kupferdraht).
Produktion
Da recycling@rt-Produkte im Rahmen eines Integrationsprogramms für straffällige Menschen – die oft in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigten sind – gefertigt werden, muss die Produktion an sich einfach gehalten werden. Die Produkte müssen von Menschen hergestellt werden können, die keine Vorkenntnisse aufweisen. Die einzelnen Produktionsschritte sind demnach den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Beschäftigten angepasst. Wenige Spezialteile (wie ein Teil der Verschlüsse bei Schmuckstücken) werden von anderen Institutionen aus dem Sozialbereich gefertigt.
So erhalten Sie ein technisch einfaches, aber raffiniertes Produkt, das zudem von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, gefertigt werden konnte. Neben dem überzeugenden Design macht dies die Einzigartigkeit der recycling@rt-Produkte aus.