Ich gründete Savannah Chic 2008 nach achtjähriger Erfahrung in der internationalen Entwicklung in Zusammenarbeit mit Regierungen und Spenderorganisationen, wie der Weltbank und der UNDP. Die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen gab mir zwar die Genugtuung, einer Beschäftigung nachzugehen, die zu Gemeinwohl beiträgt, aber ich sah nur sehr selten, was für einen Unterschied dieser Beitrag denn tatsächlich leistete.

In Kenia, dem Land meiner Kindheit, trugen Millionen von Dollar Spendengeld nur sehr wenig zur Verbesserung der Lebensumstände der Mehrheit bei, die weiterhin von weniger als 2 Dollar pro Tag leben muss.  Als Entwicklungsökonomin erkannte ich dafür zwei Gründe.  Zum einen befassten sich die Regierungen und Hilfsorganisationen nicht mit dem grundlegenden Problem der Arbeitslosigkeit. Zum zweiten liessen die Projekte den Wert des einheimischen Reichtums ausser acht, der sich in Kenia so eindrucksvoll in der Qualität und dem einzigartigen Charakter der kunsthandwerklichen Metall- und Perlenarbeit niederschlägt. Savannah Chic wurde gegründet, um diese Fertigkeiten entwicklungsfördernd auszunutzen.

Gemeinsam mit meiner Mutter Charu, die an einer der besten Schulen Kenias Mode studierte, stellen wir unverwechselbaren afro-inspirierten Schmuck her, der sich in den modebewussten Strassen Londons genauso gut macht, wie auf Safari in Afrika.